Klassik für Kinder in Geseke

Wie macht man das eigentlich, dass man zu viert ohne Dirigenten spielen kann? Wer sagt, wann's los geht? Oder: Wie bekommen die Musiker das hin, dass sie in Debussy's Streichquartett so klingen wie spanische Gitarren oder in einer neuen Kompposition der jungen Komponisten Helena Winkelmann sogar wie vier E-Gitarren? Wie "klingt" eine spannende Pause und wie eine gelangweilte? Und was kann auch schon mal schief gehen, beim Streichquartett spielen?

Diese und andere Fragen stellte sich und den Schülern das Faust Quartett in zwei Gesprächskonzerten am 15.2 in der Aula des Gymnasiums Antonianum in Geseke.
Die jungen Schüler waren ganz bei der Sache, lauschten gespannt nach Schuberts Quartettsatz und anderen Musikbeispielen und viele machten nach dem Konzert von der Möglichkeit gebrauch, selbst mit dem Bogen über eines der Streichinstrumente zu fahren.

Mittlerweile ist es schon eine kleine Tradition geworden, dass das Faust Quartett nach dem abendlichen Auftritt in Schloss Ehringerfeld in Geseke verbleibt um am nächsten Morgen 2 x 500 Viert- und Fünfklässler aus verschiedenen Schulen zu begrüssen und in die Welt des Streichquartetts zu entführen.
Initiiert werden diese Konzerte vom "K & K - Verein der Kulturfreunde e.V.", der auch dieses Jahr mit der Resonanz zufrieden sein kann: "Geige ist cool" meint ein Schüler nach der Vorstellung.

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